Erfüllungsgeschichte
Erfüllungsgeschichten
Zweiter politischer Wunsch erfüllt
Wie bereits in meiner vorigen Erfüllungsgeschichte erwähnt, gibt es in der Stadt in der ich wohne, einen Bürgermeister, der gelinde gesagt sehr eigen-artige Ideen hat und diese leider auch umsetzt bzw. umzusetzen versucht.
Zu einer weiteren dieser „Ideen“, gehörte auch die Einführung einer „Umweltzone“. Ich bin ein sehr umweltbewusst denkender und handelnder Mensch und für alle sinnvollen Umweltmaßnahmen sehr offen.
Aber die hier dazu vorgeschlagene „Umwelt“-Maßnahme beschränkte sich darauf, eine „Umweltzone“ so zu schaffen, indem man NUR ältere Diesel-PKW nicht mehr in die Stadt hineinfahren lassen wollte. Sehr kreativ.
Dieses Problem älterer Diesel-PKW, löst sich erstens ohnehin in einigen Jahren von selbst, wenn diese Fahrzeuge aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters immer weniger fahr- und funktionstüchtig sind und daher aus dem Verkehr verschwinden. Zweitens ist diese Maßnahme höchst unsozial, da viele Menschen dann gezwungen wären sich ein neues Auto zu kaufen. Und wer fährt am ehesten ein älteres Dieselauto? Menschen die ohnehin schon wenig Geld haben. Wie sollen sich diese dann ein neues Auto leisten? Interessant, daß sich die Partei des Bürgermeisters „Volks“-Partei nennt.
Erwähnt soll hier auch werden, dass uns die Politiker vor Jahren weiss gemacht hatten, daß Diesel-PKW die umweltfreundlichsten Autos seien. Daran glaubend und die Umwelt so entlasten wollend, haben sich dann viele Menschen ein Dieselauto gekauft – und nun soll es genau umgekehrt sein? Die Dieselautos sind jetzt die Bösen? Lassen wir uns nicht für dumm verkaufen.
Abschließend sollte der wahre Grund für das „Feinstaub“- und damit Umwelt-Pro-blem genannt werden: die Zubetonierung früher sehr lebenswerter, blühender und grüner Bereiche im grossen Stil. Dort wo früher grüne Flächen waren, werden jetzt seit einigen Jahren massiv Gebäude etc. errichtet. DAS führt dann zu massivem Mehrverkehr und damit zu massiv mehr Feinstaub.
Dazu kommt natürlich die massive Staubbelastung beim Bauen selbst. Man sehe sich nur einmal eine Baustelle an. Wieviel Staub das erzeugt und aufwirbelt, dazu kommt der starke Bau-LKW-Verkehr. Aber das ignoriert man und betoniert munter weiter.
Der Bürgermeister selbst war sich bei der Einführung einer solchen „Umweltzone“ durch eine solch sinnlose und unsoziale Maßnahme dann doch nicht mehr ganz so sicher, denn er machte dazu eine Bürgerbefragung.
Diese war durch den Bürgermeister sowie dessen Partei von massiver Medien-pro-paganda für diese Maßnahme begleitet, sodaß man sich eigentlich sicher war, die BürgerInnen würden bestimmt zustimmen.
Da ich natürlich dagegen war, stimmte ich bei der Befragung auch mit Nein. Um meinem Wunsch nach Ablehnung, besonderen Nachdruck zu verleihen, schickte ich hier einen entsprechenden Wunsch ans Universum.
Mit erstaunlichem Erfolg :)! Obwohl ich offen gesagt fast nicht daran glauben konnte, daß sich dieser Wunsch erfüllt und entgegen allen Erwartungen, wurde diese geplante Maßnahme mit ca. 70%iger, also überwältigender Mehrheit, abgelehnt.
Danke liebe BürgerInnen, Danke liebes Universum!